4 Elemente – 4 Jahreszeiten


AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN

1982 in Ost-Berlin gegründet, gehört die Akademie für Alte Musik Berlin (kurz Akamus) heute zur Weltspitze der Kammerorchester und kann auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte verweisen. Die internationale Bedeutung des Orchesters zeigt sich in der Vielzahl seiner Gastspiele im In- und Ausland. Regelmäßig gastiert das Ensemble in den musikalischen Zentren Europas wie Wien, Paris, Amsterdam, Zürich, London und Brüssel. Tourneen führten in nahezu alle europäischen Länder sowie Asien, Nord- und Südamerika. Seit der Wiedereröffnung des Hauses 1984 gestaltet das Ensemble eine eigene Konzertreihe im Konzerthaus Berlin und ist seit 1994 regelmäßiger Gast an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und den Innsbrucker Festwochen. Nicht zuletzt als Hausensemble des Radialsystem V und durch die überaus erfolgreiche Kooperation mit der Tanzcompanie Sasha Waltz & Guests, aus der wichtige Produktionen wie Medea (Musik: Pascal Dusapin), Dido & Aeneas (Musik Henry Purcell) und das choreografische Konzert 4 Elemente – 4 Jahreszeiten hervorgegangen sind, festigt die Akademie für Alte Musik Berlin ihren internationalen Ruf als kreatives und innovatives Ensemble. Weit über eine Million verkaufte Tonträger sind Ausdruck des internationalen Erfolgs des Ensembles. Die seit 1994 exklusiv für harmonia mundi france produzierten Aufnahmen wurden mit allen bedeutenden internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet: dem Grammy Award, dem Diapason d’Or, dem Cannes Classical Award, dem Gramophone Award sowie dem Edison Award. Im März 2006 erhielt Akamus den Telemann-Preis der Stadt Magdeburg. 2009 wurde die Akademie für Alte Musik Berlin mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik für die DVD-Produktion der Purcell-Oper Dido & Aeneas mit Sasha Waltz & Guests ausgezeichnet und erhielt außerdem den MIDEM Classical Award 2010 und den Choc de l’année für seine Einspielung von Telemanns Brockespassion.

www.akamus.de


Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Tänzer und Choreograph

1966 in Legazpi, im spanischen Teil des Baskenlandes, geboren, studierte Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola Alte Musik am Conservatorio Superior de Musica in San Sebastián und an der Academie voor Oude Muziek in Amsterdam. Nach seiner Ausbildung zum Countertenor zog es ihn zum Tanz. Er arbeitete u. a. mit Pieter C. Scholten, Arthur Rosenfeld, Luc Dunberry, Lloyd Newson und Sidi Larbi Cherkaoui. Als Tänzer, Darsteller und Choreograph wirkte er bei vielen international ausgezeichneten Filmen mit und arbeitet seit 1996 mit Sasha Waltz. 2007 erarbeitete er als Regisseur, Choreograph und Tänzer in Kooperation mit der Akademie für Alte Musik Berlin das choreographierte Konzert 4 Elemente – 4 Jahreszeiten. Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola ist weltweit ein gefragter Lehrer, unterrichtet regelmäßig als Gastdozent an der Folkwang Hochschule in Essen und gibt Workshops in Europa, Asien und Amerika.


Midori Seiler, Violine

Midori Seiler wurde 1969 in Osaka als Tochter einer japanischen Pianistin und eines bayerischen Pianisten geboren. Aufgewachsen in Salzburg führte sie ihre musikalische Ausbildung von Salzburg nach Basel, London und Berlin. Ihre Lehrer waren Helmut Zehetmair, Sandor Végh, Adelina Oprean, David Takeno, Eberhard Feltz und Stephan Mai. Als Solistin in Europa, Südamerika, Spanien, Asien und den USA spielte sie Violinkonzerte von Bach, Vivaldi, Telemann, Mendelssohn, Mozart, Haydn und Beethoven. Midori Seiler gab Meisterkurse in Brügge, Antwerpen und Chemnitz. Sie war Dozentin für Barockvioline an der Hochschule für Musik in Weimar und am Königlichen Konservatorium Den Haag für das Spezialgebiet, Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts.

www.midoriseiler.com


Clemens-Maria Nuszbaumer, Musikalische Leitung

Clemens-Maria Nuszbaumer wurde in Linz/Oberösterreich geboren.
Bereits während der Schulzeit Mitte der Siebzigerjahre erwachte ein reges Interesse für Alte Musik. Nach der Matura erfolgte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg und im Konzertfach Viola an der Hochschule Mozarteum. Gleichzeitig weitete sich die Betätigung auf dem Gebiet der Alten Musik aus und führte schließlich zur Gründung des eigenen Ensembles La Follia Salzburg, mit dem er zehn Jahre lang vorwiegend im deutschsprachigen Raum konzertierte. Dies führte zu weiterer reger Konzerttätigkeit als Geiger und Bratschist im Rahmen verschiedener europäischer Barockorchester wie Les Arts Florissants, der Cappella Coloniensis und dem Freiburger Barockorchester. Seit einigen Jahren spielt Clemens-Maria Nuszbaumer nahezu ausschließlich mit der Akademie für Alte Musik Berlin.


Georg Kallweit, Konzertmeister

Bereits seit seinem Studium an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und parallel zu seinem späteren Engagement beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin beschäftigte sich Georg Kallweit intensiv mit Stilfragen zur vor- und frühklassischen Musik sowie zur Theorie und Praxis ihrer historisch orientierten Aufführung auf zeitgenössischen Instrumenten. Als festes Mitglied, einer der Konzertmeister und Solist der Akademie für Alte Musik Berlin, als Mitglied der Berliner Barock-Compagney sowie als gern verpflichteter Gast anderer Ensembles wie zum Beispiel Cantus Cölln, ist der inzwischen freischaffend tätige Musiker aus Greifswald heute längst zum Spezialisten seines Fachs avanciert. Dabei nehmen das solistische Repertoire und die Ensembleleitung einen immer größeren Stellenwert ein. Seine rege internationale Konzerttätigkeit, die ihn in nahezu alle Länder Europas, nach Asien und Amerika führte, und zahlreiche, oft preisgekrönte CD-Einspielungen belegen seine umfangreiche musikalische Tätigkeit.


Gabriel Galindez Cruz, Tänzer

Gabriel Galindez Cruz wurde 1977 in Cali, Kolumbien, geboren. Er studierte Tanz am Centre National de Danse Contemporaine d'Angers in Frankreich und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Als Tänzer arbeitete er in Frankreich mit Dominique Dupuy, Alvaro Restrepo und Carmen Werner, in Deutschland mit Dieter Heitkamp, Petra Lehr, Richard Weber, Carlos Cortizo, Toula Limnaios und Wilhelm Groener. Gabriel Galindez Cruz entwickelt auch eigene Tanzstücke. Seit 2005 arbeitet er mit Sasha Waltz und ist in ihren Choreographien zu sehen. Darüber hinaus unterrichtet er Tanz in Kolumbien (Berkana Danza and Danza Común), Mexiko (Bruja danza), Italien (Espacio Lyria), Frankfurt (Tanzszene) und Berlin (Dock 11, Tanzfabrik und Marameo).


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Weitere Informationen finden Sie auch unter www.hannover.de
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