Artemisia


Claudio Cavina

Claudio Cavina ist der bedeutendste italienische Countertenor seiner Generation. Er begann seine Studien in Bologna bei Candace Smith und setzte sie bei Kurt Widmer und René Jacobs an der Schola Cantorum Basiliensis fort.

Claudio Cavina musiziert regelmäßig mit vielen renommierten Alte Musik Ensembles wie dem Concerto Köln (G. Leonhardt), dem Clemencic Consort, dem Huelgas Ensemble, La Colombina, dem Elyma Ensemble, dem Concerto Italiano, Europa Galante, Al Ayre Espanol, Le Parlement de Musique und dem Fitzwilliam Ensemble.

In den letzten Jahren trat er in unterschiedlichen Oratorien- und Operninszenierungen auf. U. a. in "Gesù al Sepolcro" von G.A. Perti unter der Leitung von Sergio Vartolo, mit dem er durch Frankreich (Metz, Lille, Lourdes, La Chaise Dieu) und Italien (Teatro La Fenice in Venedig und Teatro La Scala in Mailand) reiste. Zudem sang er in Monteverdis "Orfeo" in der Arena in Verona und in der Oper in Rom, in J. J. Fuxs "Costanza e Fortezza" im Musikverein Wien, in Torrejon y Velascos "La Purpura de la Rosa" am Teatro Comunale in Bologna und in Messina, zudem in Vivaldis "Atenaide" unter Fabio Biondi und in Monteverdis Orfeo unter René Jacobs am Teatro Comunale in Florenz.

Claudio Cavina wirkte bei mehr als 70 CD-Produktionen mit, die bei Labels wie Deutsche Harmonia Mundi, Sony Classical, Opus 111, Arcana, K 617, Stradivarius, Glossa, Accent und Cantus erschienen. Seine CD mit deutscher Barockmusik "De Vita Fugacitate" (Glossa) wurde von der internationalen Presse enthusiastisch aufgenommen.

1996 gründete Claudio Cavina das italienische Vokalensemble La Venexiana, das als der "neue Orpheus" der italienischen Madrigalmusik angesehen wird. Ihre zahlreichen CDs sind mehrfach preisgekrönt. So ging der "Diapason d'Or" zum Teil mehrfach an zahlreiche der Aufnahmen des Ensembles, darunter Monteverdi, Gesualdo und Sigismondo. Die Aufnahmen des 6. und des 8. Madrigalbuchs von Monteverdi, sowie das 5. Madrigalbuch von Gesualdo erhielten den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik". Für das 6. Madrigalbuch Monteverdis erhielt das Ensemble ferner den "CHOC" der "Monde de la Musique", den "Prix Amadeus" für das 6. Madrigalbuch von Marenzio, den "Gramophone Award", den "Prix Cecilia" und den "Premio Fondazione Cini" von Venedig für das 9. Madrigalbuch von Marenzio, sowie den "Gramophone Award" und den "Cannes Classical Award" für das 4. Madrigalbuch von Gesualdo. Mitte 2008 wurde die Gesamtaufnahme der Madrigalbücher von Monteverdi vollendet und erschien bei Glossa Music. Die CD-Einspielung des Orfeo von Monteverdi wurde 2008 mit dem Gramophone Award ausgezeichnet.

Als Leiter von La Venexiana tritt er in zahlreichen Konzerthäusern und bei vielen europäischen und internationalen Festivals auf, darunter Paris, London (Lufthansa Festival), Wien (Konzerthaus), Madrid, Barcelona, Regensburg (Tage Alter Musik), Köln, Leipzig, Hamburg, Hannover, Paris, Rom, Modena, Genova, Melk, St. Gallen, Lyon, Escorial, Ambronay, Genf, Festival van Flaanderen, Brügge, Antwerpen, Utrecht, Amsterdam, Glasgow, Edinburgh, Tel Aviv, Tokyo und Mexico City.

Claudio Cavina unterrichtet am Corsi Internazionali di Belluno und Urbino in Italien.

(Oktober 2008)


La Venexiana
Claudio Cavina - Leitung

Der Name des Ensembles "La Venexiana" ist der Titel einer berühmten anonymen Renaissancekomödie, die als ein Meisterwerk der italienischen Theaterkunst gilt. In dieser Komödie wird italienische Hochsprache mit diversen Dialekten durchmischt, wodurch die Bräuche und Verhaltensweisen der italienischen Renaissancegesellschaft portraitiert werden. Damit war diese Komödie ein Vorläufer der bekannten Commedia dell'arte.

"La Venexiana" fühlt sich dieser Tradition des Musizierens verbunden. Die Musiker verknüpfen in ihrer Interpretation die für diese Zeit typische Expressivität, die Aufmerksamkeit für die Subtilitäten der Sprache mit den Kontrasten zwischen Raffiniertem und Populärem, zwischen Kirchlichem und Profanem. Für "La Venexiana" steht die Sprache im Vordergrund und so dient die Musik - gemäß Monteverdis Diktum - der Sprache. Dieser alten Interpretationspraxis folgend leitet Claudio Cavina auch kleinere Formationen mit einem diskreten Dirigat, da die Tempi ständig dem Fluss der Sprache angeglichen werden.

Durch ihre langjährige Zusammenarbeit haben die Mitglieder von "La Venexiana" einen neuen interpretatorischen Stil entwickelt: eine warme, wahrhaft mediterrane Mischung aus Textdeklamation, rhetorischer Farbe und harmonischer Verfeinerung. Dieser Stil hat zu großen Erfolgen in allen wichtigen Konzerthäusern und auf internationalen Festivals geführt, so unter anderem im Konzerthaus und Musikverein in Wien, im Concertgebouw Amsterdam, im Konzerthaus Berlin, in der Laeiszhalle Hamburg, bei den Festivals in Schwetzingen, Potsdam, Regensburg, Herne, Rheingau, Graz, Cremona, Vevey, Van Vlaanderen, Brügge, Utrecht, De Singel in Antwerpen, Straßburg, Amiens, Montpellier, Barcelona, Madrid, New York, San Francisco, San Diego, San Sebastián, Mexiko City, Bogotá und Tokio.

Zahlreiche Preise für die hochgelobten CDs unterstreichen die internationale Anerkennung von "La Venexiana" als das führende italienische Madrigalensemble. "La Venexiana" spielte für "Opus 111" (Paris) und "Cantus" (Madrid) CDs ein. Seit 1998 arbeitet das Ensemble ausschließlich mit dem spanischen Label "Glossa" zusammen. Die CDs mit Madrigalen von d'India, Luzzaschi, Marenzio, Gesualdo und die Gesamteinspielung aller Madrigalbücher sowie des "Orfeo" von Monteverdi wurden von der Fachpresse begeistert aufgenommen und mit zahlreichen Preisen - zum Teil mehrfach - ausgezeichnet: so dem Gramophone Award, dem Diapason d'Or, dem Prix Amadeus, dem Cannes Classical Award, dem Editor’s Choice von Répertoire, dem Caecilia-Preis und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Im Jahr 2007 war "La Venexiana" weltweit mit Aufführungen von Monteverdis "Orfeo" in einer halb-szenischen Fassung auf Tournee. Die Aufnahme der Oper entstand zeitgleich und wurde 2008 mit dem Gramophone Award ausgezeichnet. 2009 kam Monteverdis "Krönung der Poppea" u.a. in Paris und Regensburg zur Aufführung, "Die Rückkehr des Odysseus" ist für 2011 in Planung. 2010 wird La Venexiana die zeitgenössische Uraufführung von Cavallis "Artemisia" realisieren.

(September 2009)


Francesca Lombardi
Sopran

Die in Varese geborene Sopranistin Francesca Lombardi studierte Gesang am Konservatorium Giuseppe Verdi in Mailand. Sie erhielt zudem Unterricht von Luciano Pavarotti und wurde 2008 an der Gesangsakademie von Vignola aufgenommen, wo sie von Mirella Freni unterrichtet wurde.

Seit dem Jahr 2005 widmet sich Francesca Lombardi in erster Linie der Barockmusik. 2008 gewann sie den zweiten Preis beim Gesangswettbewerb für Barockmusik des Centro di Musica Antica Pietà de' Turchini in Neapel.

Francesca Lombardi sang bereits die Titelrolle von F. Cavallis “Rosinda” unter Mike Fentross beim Musikfest Potsdam in Sanssouci, beim Vaanta Baroki Festival und beim Bayreuther Barock. Ihr Debut am Teatro Rossini in Pesaro gab sie in der Rolle der Eurilla in Vivaldis Oper “Serenata a tre" und am Teatro Donizetti in Bergamo mit Arien von G. Donizetti.
Zusammen mit Ottavio Dantone und seiner Accademia Bizantina sang Francesca Lombardi als Aquilio in “Adriano in Siria” von G. B. Pergolesi, als Cami in “La Betulia Liberata” von W. A. Mozart beim Musikfest Bremen und als Pallade und Venere in “L’incoronazione di Poppea” von C. Monteverdi in zahlreichen bekannten Theatern Norditaliens.

Seit 2005 ist sie Mitglied des Ensembles Accademia Bizantina unter der Leitung von Ottavio Dantone, mit dem sie zahlreiche Auftritte als Solistin hatte, darunter beim Festival Le Feste di Apollo in Parma, beim Creator Musica Sacra Festival in Faenza und beim Ravenna Festival.

Unter Sergio Balestraccis Leitung sang Francesca Lombardi die “Madrigali Guerrieri e Amorosi” von C. Monteverdi beim Europäischen Kirchenmusik-Festival in Schwäbisch Gmünd und in Padua. Sie verkörperte Clorinda in C. Monteverdis “Combattimento di Tancredi e Clorinda”, das aufgenommen auf CD vom renommierten italienischen Magazin “Amadeus” ausgezeichnet wurde.

Wiederum mit S. Balestracci sang sie in C. Monteverdis “Vespro della Beata Vergine” beim In Scena Festival in Padua und die Rolle der Eva im Oratorium “Adamo ed Eva” von B. Galuppi beim Le Feste di Apollo in Parma. Unter Mike Fentross sang sie die Rolle der Ipermestra in “L’ipermestra” von F. Cavalli in Utrecht.

Francesca Lombardi arbeitete zudem mit Federico Guglielmo zusammen, mit dem sie beim Barock Festival Rom und in Bologna mit dem Stabat Mater von G. B. Pergolesi auftrat. Am Teatro Dal Verme in Mailand sang sie als Solistin das Requiem von G. Fauré unter der Leitung von L. Ferrara. Die Sopranistin singt neben barocken auch Partien klassischer Komponisten wie die Susanna in “Le Nozze di Figaro” (unter A. Cadario in Milano und in Locarno) und Sandrina in “La finta Giardiniera” (unter Pauk Suter in Locarno) von W. A. Mozart.

www.francescalombardi.com

(Januar 2010)


Roberta Mameli
Sopran

Die Sopranistin Roberta Mameli hat am Musikkonservatorium G. Nicolini in Piacenza bei A. Tabiadon Lyrischen Gesang und Violine bei C. Feige an der Scuola Civica di Cremona studiert. Noch sehr jung gab sie ihr Debut als Merkur in Henry Purcells Oper Dido und Äneas unter der Leitung von E. Müller und G. Sciutti. Sie setzte ihre gesangliche Ausbildung unter anderem bei C. Vannini, B. Manca di Nissa, C. Desderi, E. Dara und U. Benelli fort.

Roberta Mameli hat solistisch und auch in größeren Ensembles und Orchestern sowohl im In- als auch im Ausland gearbeitet und ist dabei an zahlreichen Theatern und ebenfalls mit verschiedenen renommierten Barockensembles aufgetreten, wie der Accademia degli Erranti, des Ensemble Sacro&Profano, Ensemble Aurora, La Risonanza, Bizzarrie Armoniche, Compagnia de’ Musici und La Venexiana. Unter anderem hat sie bereits unter der Leitung von E. Müller, D. Callegari, U. Benedetti Michelangeli, F. M. Bressan, J. Tate, G. Rath, C. Rovaris, C. Cavina, E. Gatti, F. Bonizzoni, T. Severini und C. Abbado gesungen.

Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zum 19. Jahrhundert; Gloria, Magnificat und Dixit Dominus von A. Vivaldi; Requiem von G. Fauré; Vesperae solennes de confessore KV 339, Regina Coeli, Exsultate, jubilate KV 165, Missa KV 427, Davide Penitente KV 417 von W. A. Mozart; Laudate pueri dominum von A. Caldara; Matthäus-Passion, h-moll Messe, Oster-Oratorium, Weihnachts-Oratorium von J. S. Bach; Messias, Dixit Dominus, Salve Regina und Laudate pueri dominum von G. F. Händel; Stabat Mater von G. B. Pergolesi und F. Fenaroli; Lamentazioni della Settimana Santa von P. Altieri; Chichester Psalms von L. Bernstein; Carmina Burana von C. Orff.

Bei vielen nationalen und internationalen Festivals war Roberta Mameli zu Gast, wie beim Festival di Musica Antica in Rom, bei den Festivals in Bilbao, Lissabon, Utrecht, Dortmund und Freiburg in der Schweiz, sowie bei A Cappella in Leipzig, La Chaise de Dieu, Royaumont, Festival Internazionale Val di Noto auf Sizilien, Festival Nepi in der Toskana und beim Barockfestival Viterbo. Sie ist zudem bei den Tagen Alter Musik in Regensburg, beim Forum Alte Musik Köln und bei La Folle Journée in Nantes aufgetreten.

Unter anderem konnte die Sopranistin die Rollen der Jacquenetta und Livia unter E. Dara, sowie als Battista unter der Leitung von G. D’Alessandrini singen. Die Rollen der Clorinda in Il combattimento di Trancredi e Clorinda und der Ingrata aus Ballo delle Ingrate, von Monteverdi gab sie in Cremona und Regensburg. In Parma und Mantova sang sie die Partie der Arcade aus Cherubinis Ifigenia in Aulide mit dem Orchester Arturo Toscanini unter der Leitung von Tiziano Severini. Auf den Festivals in Utrecht, Viterbo und La Chaise de Dieu konnte sie unter E. Gatti in den Rollen der Filli aus Forza d’Amore von Pasquini und der Herodiade aus Stradellas San Giovanni Battista überzeugen.

Einige, der demnächst anstehenden Projekte sind die d-moll Messe von W. A. Mozart, Ein deutsches Requiem von J. Brahms, das Stabat Mater von A. Scarlatti und F. Fenaroli in Wien, Dixit Dominus sowie Laudate pueri von G.F. Händel in Modena und Piacenza.

Einspielungen von Roberta Mameli sind bei Bongiovanni, Glossa und RAI 3 erschienen.

www.robertamameli.com

(Oktober 08)


Valentina Coladonato
Sopran

Valentina Coladonato schloss ihr Studium am Konservatorium für Musik in Pescara mit Auszeichnung ab. Anschließend nahm sie an zahlreichen Meisterkursen teil, darunter bei Renata Scotto, Claudio Desderi, Sandro Naglia, Paride Venturi, Regina Resnik, und Edith Wiens (Bachakademie Stuttgart).

In den Jahren 2004 bis 2007 gewann Valentina Coladonato mehrere Preise bei wichtigen Gesangswettbewerben, so den ersten Preis beim 27. Wettbewerb “V. Bucchi” (2004), in der Roll der Despina erhielt sie den ersten Preis des 8. Internationalen Wettbewerb “G. Di Stefano” in Trapani (2006), den zweiten Preis sowie den Kritikerpreis beim Internationalen Wettbewerb “Città di Alcamo” (2006), beim 37. Internationalen Wettbewerb “Toti Dal Monte“ wurde sie für ihre Interpretation der Fiordiligi und mit dem Publikumspreis ausgezeichnet (2007) und beim Internationalen Wettbewerb “Maria Caniglia” würdigte man ihre herausragende Leistung mit einem zweiten und dem Publikumspreis (2007).

1999 debütierte sie als Melide in F. Cavallis Oper L’Ormindo auf Ischia (Regie: C. Graham, Leitung: S. Lord); es folgten die Rolle der Bastienne in W. A. Mozarts Bastien und Bastienne, die Partie der Claudia in A. Scarlattis Oper La Caduta dei Decemviri (Opernfestival von Barga und in Siena, 2004), Alice Ford in Verdis Falstaff (Leitung: C. Desderis, 2005 und bei dem „Manoel Theatre“ in La Valletta, Malta, 2007). Als Despina in Mozarts Così Fan Tutte konnte man sie in Trapani (Sizilien, 2006) hören und 2007 in der Rolle der Fiordiligi an den Theatern Treviso und Pordenone.

Im Jahr 2008 sang sie die Partie der Rosimene in G. Spontinis I Puntigli delle donne (Festival Pergolesi-Spontini, Jesi), 2009 trat sie als Cherinto in N. Jommellis Demofoonte unter der Leitung Riccardo Mutis auf (Salzburger Festspiele, Opéra National de Paris, Ravenna Festival) und als Lucio in A. Vivaldis Tito Manlio mit der Accademia Bizantina (2009).

Neben dem Operngesang beherrscht Valentina Coladonato auch ein breitgefächertes Repertoire konzertanter Musik von der Renaissance über den Barock bis hin zu zeitgenössischer Musik.

Die Interpretation Alter Musik ist ein Schwerpunkt Valentina Coladonatos. Zusammen mit dem Ensemble La Venexiana sang sie u.a. im Musikverein in Wien, im De Singel in Antwerpen, in der Frick Collection in New York und in vielen anderen Städten Europas und den USA. Aus der Zusammenarbeit mit La Venexiana gingen sechs CDs, erschienen beim spanischen Label Glossa, hervor. Sie arbeitet zudem mit den auf Barockmusik spezialisierten Instrumental-ensembles Accademia Bizantina, La Stagione Armonica, Ensemble Baroque de Nice und dem Ensemble Européen William Byrd zusammen.

Mit der auf zeitgenössische Musik spezialisierten Gruppe Sentieri Selvaggi (Leitung: Carlo Boccadoro) interpretierte die Sängerin Musik von Pousseur, Bucchi, Cage, Ives, Feldman, Galante, Reich, Castaldi und Nyman. Dabei sang sie in den Uraufführungen von Ivan Fedeles En Arché (Philharmonie Köln, Leitung: Peter Eötvös, 2008) und 33 Noms (Teatro alla Scala, Milano; Leitung: David Robertson, 2009).

www.valentinacoladonato.eu

(November 2009)

www.lavenexiana.net


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