Freiburger Barockorchester


Freiburger Barockorchester

Das Freiburger Barockorchester blickt heute auf eine über zwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurück und ist ein gefragter Gast in den bedeutendsten Konzert- und Opernhäusern. Das FBO arbeitet kontinuierlich mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier und Thomas Quasthoff zusammen und ist in einer engen Kooperation mit dem französischen Label harmonia mundi France verbunden. Der künstlerische Erfolg dieser musikalischen Partnerschaften äußert sich in zahlreichen CD-Produktionen und der Verleihung prominenter Auszeichnungen, wie dem Edison Classical Music Award 2008, dem ECHO Klassik, dem deutschen Musikpreis 2007 oder dem Classical Brit Award 2007. Unter der künstlerischen Leitung seiner beiden Konzertmeister Gottfried von der Goltz und Petra Müllejans sowie unter der Stabführung ausgewählter Dirigenten präsentiert sich das FBO mit rund einhundert Auftritten pro Jahr in unterschiedlichen Besetzungen vom Kammer- bis zum Opernorchester: ein selbst verwaltetes Ensemble mit eigenen Konzertreihen im Freiburger Konzerthaus, in der Stuttgarter Liederhalle und der Berliner Philharmonie und mit Tourneen in der ganzen Welt.

www.barockorchester.de


Gottfried von der Goltz, Violinist und Dirigent

Gottfried von der Goltz hat sich vor allem als Barockgeiger und als künstlerischer Leiter des Freiburger Barockorchesters einen international beachteten Namen gemacht. Von seinem musikalischen Kerngebiet, dem 18. Jahrhundert, ausgehend, hat er sich mittlerweile eine hohe Kennerschaft in der musikalischen Aufführungspraxis bis in die musikalische Gegenwart hinein erarbeitet. Alte und Neue Musik verkörpern für Gottfried von der Goltz keinen Gegensatz, sondern zwei spannende, produktive Perspektiven, die sich auf sämtliche musikalische Epochen anwenden lassen, da jedes Werk in seiner eigenen Zeit ein Stück Neue (und später dann ein Stück Alte) Musik repräsentiert. Neben vielschichtigen kammermusikalischen Engagements hat Gottfried von der Goltz die Leitung des Freiburger Barockorchesters sowie des Norsk Barokkorkesters inne. Darüber hinaus ist er als Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg Lehrer für barocke und moderne Violine.


Johannes Weisser, Bass

Johannes Weisser, geboren 1980 in Norwegen, studierte am Konservatorium und an der Königlichen Opernakademie in Kopenhagen bei Susanna Eken. Sehr schnell machte er sich einen Namen als einer der aufregendsten, jung aufstrebenden Sänger Skandinaviens. Er hat sich ein beachtliches Repertoire aufgebaut, das sich vom 17. bis zum 20. Jahrhundert und von Werken Monteverdis bis hin zu Weill und Britten erstreckt. Im Frühjahr 2004 debütierte er an der Norwegian National Opera und an der Komischen Oper Berlin in der Rolle des Masetto aus Mozarts Don Giovanni. Johannes Weisser ist auch Konzert- und Oratoriensänger und tritt regelmäßig in ganz Europa bei Musikfestivals und einzelnen Konzertveranstaltungen auf.


Katharina Arfken, Oboe

Aufgewachsen in Norddeutschland, hat sich Katharina Arfken auf das Spiel historischer Oboeninstrumente spezialisiert. Ihr besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Oboenrepertoire des 18. Jahrhunderts. Jedoch spielt sie historische Instrumente des Vorbarock genauso wie aus der Zeit der Romantik. Nach langjähriger Arbeit als Instrumentenbauerin studierte Katharina Arfken Barock- und klassische Oboe an der Schola Cantorum Basiliensis bei Michel Piguet und am Königlichen Konservatorium Den Haag bei Ku Ebbinge. Sie ist Mitglied des Freiburger Barockorchesters und des Brandenburg Consort, London. Mit diesen und anderen namhaften Ensembles wie Concerto Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin oder dem Barockorchester Stuttgart konzertiert sie in ganz Europa und den USA. Im vergangenen Jahr gastierte sie als Solistin in Israel und beim International Arts Festival in Novosibirsk. Katharina Arfken ist Dozentin für Oboe an der Musikhochschule Basel (Schola Cantorum Basiliensis).


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Eine Initiative der Landeshauptstadt Hannover, Kulturdezernat
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.hannover.de
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