Chorus

Ludger Engels, Regisseur

Ludger Engels war nach seinem Studium – Musik, Germanistik und Dirigieren – in Dortmund und Stuttgart während sieben Jahren als Musiker tätig, bevor er den Weg zum Theater einschlug. Seine ersten Inszenierungen machte er am Theater Krefeld/Mönchengladbach und am Staatstheater Mainz. Weitere Arbeiten folgten am Staatstheater Braunschweig, in Augsburg, Lübeck, Heidelberg, München (Staatstheater am Gärtnerplatz), Bochum, Luzern und Bern. Neben der Arbeit als Regisseur war Ludger Engels während fünf Jahren künstlerischer Leiter des Musikfestes Schloss Wissen am Niederrhein. Von 2002 bis 2007 unterrichtete er die Regieklasse an der Hochschule für Musik Hans Eisler in Berlin. Seit 2005 ist Ludger Engels Chefregisseur und stellvertretender Intendant am Theater Aachen. Er erzielte große Aufmerksamkeit mit dem über vier Jahren angelegten Mozartzyklus Herrscherdramen (in Koproduktion mit dem Theater Freiburg) sowie dem Cage-Projekt Aachen Musicircus on Europeras und dem Camus-Projekt Terror. Revolte. Glück (in Zusammenarbeit mit dem Aachener Kunstverein und dem Ludwig Forum für internationale Kunst), mit denen er jeweils das gesamte Theatergebäude als Spielstätte besetzte.


Andri Hardmeier, Dramaturg

Andri Hardmeier, geboren 1974 in Zürich, studierte zunächst Philosophie und Musikwissenschaft an der Universität Wien, später Theoretische Physik und Philosophie an der Universität Zürich. Nach dem Diplom in Theoretischer Physik und einem weiteren Jahr als wissenschaftlicher Assistent wechselte er zum Musiktheater. Verschiedene Assistenzen in Regie und Dramaturgie führten ihn unter anderem an das Theater Basel, zu den Wiener Festwochen und zu den Salzburger Festspielen. Von 2006 bis 2008 folgte ein Festengagement als Dramaturg für Oper und Konzert am Theater Freiburg. Gast-Dramaturgien führten ihn an das Theater Basel, an die Bayerische Theaterakademie München, an das Theater Aachen sowie an die Salzburger Festspiele 2009. Andri Hardmeier lebt als freischaffender Dramaturg für Musiktheater in Zürich.


Boris D Hegenbart-Matsui, 1969 in Berlin geboren, ist Komponist und Klangkünstler. Er studierte am Institut für Komposition und Elektroakustik [ELAK] an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien mit dem Schwerpunkt Komposition, Improvisation und Live Elektronik. 1996 begann hegenbart die Reihe [#/TAU], deren organische Verbindung von Digital-Elektronik, konventionellen Musikinstrumenten und menschlicher Stimme Aufmerksamkeit erregte. Der Veröffentlichung seiner ersten CD im Jahr 1997 folgten vielfältige Projekte: Klanginstallationen, elektroakustische Konzerte und Performances, Soundscapes für Theaterstücke, Tanzperformances, experimentelles Video und Radiokunst. Er kooperierte mit Solointerpreten, Improvisationsmusikern und Ensembles für zeitgenössische Musik, wie dem Zeitkratzer-Ensemble, dem Kairos Quartett, dem Zwischentöne-Ensemble und dem Ensemble Mosaik. hegenbart war Artist in Residence am Podewil [Berlin], bei der Internationalen Sommerakademie der Universität der Künste Berlin, Stipendiat der Stiftung Traute von Mendelssohn [Berlin] und der Villa Aurora [Los Angeles]. www.soundblocks.de

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Weitere Informationen finden Sie auch unter www.hannover.de
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