STIFTERS DINGE


Heiner Goebbels

Heiner Goebbels, Komponist und Regisseur, geb. 1952, lebt seit 1972 in Frankfurt/Main; Studium der Soziologie und Musik. Nach frühen Kompositionen von Film- und Theatermusik gehörten seit Mitte der 80er Jahre „szenische Konzerte“ und komponierte Hörstücke meist nach Texten von Heiner Müller. Zahlreiche Kompositionen für Ensemble (Herakles 2, La Jalousie), und für großes Orchester (Surrogate Cities) u.a.

Internationale Aufführungen seiner Kompositionen durch viele Ensembles zeitgenössischer Musik und Orchester (Ensemble Modern, London Sinfonietta, Berliner Philharmoniker u.v.a ) Seit Beginn der 90er Jahre Komposition und Regie eigener Musiktheaterstücke: Ou bien le débarquement désastreux (1993), Die Wiederholung (1995), Schwarz auf Weiss (1996), Max Black (1998), Eislermaterial (1998), Hashirigaki (2000), ...meme soir.- (2000), Landschaft mit entfernten Verwandten (2003), Eraritjaritjaka (2004), Stifters Dinge (2007), I went to the house but did not enter (2008)

CD Produktionen bei ecm- records, zweimal wurden diese für einen Grammy nominiert. Zahlreiche Aufsätze und Veröffentlichungen, Vorträge, Anthologie "Komposition als Inszenierung". Internationale Schallplatten-, Hörspiel-, Theater- und Musikpreise (Prix Italia, Europäischer Theaterpreis , Deutscher Kritikerpreis u.v.a). Composer in Residence beim Lucerne Festival und
bei den Bochumer Symphonikern; Mitglied mehrerer Akademien (Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Mainz) Honorable Fellow am Dartington College of Arts und an der Central School of Speech and Drama, London; Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin (2007/08).

Heiner Goebbels ist Professor und geschäftsführender Direktor am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen und seit 2006 Präsident der Hessischen Theaterakademie.

Weitere Informationen siehe www.heinergoebbels.com


Klaus Grünberg

Klaus Grünberg stammt aus Hamburg, studierte Bühnenbild bei Erich Wonder inWien und arbeitet seitdem als freier Bühnenbildner und Lichtdesigner an Theatern und Opernhäusern in Europa sowie in Kuwait und Buenos Aires - unter anderen mit den Regisseuren Tatjana Gürbaca, Barrie Kosky, Sebastian Baumgarten, André Wilms, Thilo Reinhardt, Antoine Gindt, Christof Nel und Heiner Goebbels. Er entwarf die Bühnenbilder für Barrie Koskys Inszenierungen von „L’Orfeo“ an der Berliner Staatsoper, „Figaros Hochzeit“, „Iphigenie auf Tauris“ und "Kiss me, Kate" an der Komischen Oper Berlin, „Lohengrin“ an der Wiener Staatsoper und „Der Fliegende Holländer“ sowie „Tristan und Isolde“ am Aalto Theater Essen. Regelmäßig erarbeitet Klaus Grünberg mit Heiner Goebbels Musiktheaterproduktionen, zum Beispiel „Max Black“, „Hashirigaki“ und „Landschaft mit entfernten Verwandten“, die weltweit zu sehen waren. 1999 eröffnete er in Hamburg das MOMOLMA (museum of more or less modern art). Zurzeit arbeitet er an „Carmen“ an der Oper Leipzig, 2009 bis 2011 wird Klaus Grünberg Bühnenbild und Licht für "Der Ring des Nibelungen" in Barrie Koskys Inszenierung an der Staatsoper Hannover entwerfen.


Hubert Machnik

Komponist und Gitarrist. Spielte in verschiedenen Ensembles und Orchestern, vorwiegend "Neue Musik". Mitglied im Ensemble Modern 1981-89. Komponiert Klavier- und Kammermusik, Musik für Bühne, Tanz, Film und audiovisuelle Installationen, Computermusik, elektronische Musik und "Radiostücke". Konzertreisen weltweit. Aufführungen in Tokyo, New York, Montreal, Toronto, Sao Paulo und in vielen Städten Europas. Zuletzt: Gastprofessur an der Universität Giessen (Computermusik/Multi Media Anwendungen), Humboldt/Pym-Travelogue (Lefkada, Griechenland), Zusammenarbeit mit Heiner Goebbels (Genf/Lausanne), den Berliner Philharmonikern (Education Dept., Berlin/New York), Blindman Saxophonquartett (Brüssel), Deufert/Plischke (Wien/Antwerpen/Graz) und der William Forsythe Company (Berlin / Frankfurt / Stuttgart / München / New York).


Willi Bopp

Willi Bopp wurde 1964 in Frankfurt/Main geboren. Nach dem Studium der Biologie, Anthropologie ging er 1989 als Tontechniker zu Mousonturm in Frankfurt/Main. Seine erste Arbeit mit Heiner Goebbels als Sounddesigner entstand für „Newtons Casino“ am TAT in Frankfurt/Main. Von 1990 an war er Leiter der Abteilung Ton im TAT in Frankfurt/Main; in dieser Funktion war er als Sounddesigner für Produktionen von unter anderem Michael Simon, Reza Abdoh, Ilka Doubek, Heiner Goebbels, Elke Lang, Christoph Nel, Jan Lauwers und Saburo Teshigawara verantwortlich. Seit 1995 arbeitet Willi Bopp als freier Sounddesigner für Heiner Goebbels. Von 1999 bis 2001 hatte er einen Lehrauftrag an der Universität Gießen am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft für Sounddesign, Beschallung und Studiotechnik inne.


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Eine Initiative der Landeshauptstadt Hannover, Kulturdezernat
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.hannover.de
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